Mit der Entscheidung, das Gemeindehaus Benninghausen, die Christophoruskirche Lipperbruch, die Friedenskirche Bad Waldliesborn und die Lukas-Kirche Hörste zum 1. Januar 2024 stillzulegen, hat das Presbyterium eine weitreichende Entscheidung getroffen. In den vergangenen Jahren ist es aufgrund der angespannten Finanzsituation und aus verschiedenen sonstigen Gründen in zahlrreichen Kirchengemeinden zur Aufgabe von Kirchen und anderen Gottesdienststätten gekommen. Mit der Stilllegung hat das Presbyterium erklärt, dass die Gebäude nicht mehr genutzt werden. Soll eine Gottesdienststätte auf Dauer der gottesdienstlichen Nutzung entzogen werden, so muss sie entwidmet werden. Dies bedarf des Beschlusses des Presbyteriums und der kirchenaufsichtlichen Genehmigung durch die Landeskirche. Einen entsprechenden Beschluss wird das Presbyterium voraussichtlich im März fassen.
Fulbert Steffenski sagte einmal: „Die Kirchengebäude sind Seelen, Gedächtnis und Gewissen unserer Dörfer und Städte, in denen wir wurzeln...“. Als Gebäude prägen sie das Stadtbild oder bilden die Mitte des Dorfes, als Gottesdienstraum sind sie Orte der Einkehr und Heimat des Glaubens und durch ihr Glockengeläut sind sie in einem weiten Umkreis akustisch präsent und strukturieren die Zeit. Wenn eine Gemeinde sich von einer Kirche oder einem gottesdienstlichen Raum trennen muss, ist zu entscheiden, was mit dem Inventar und den gottesdienstlichen Geräten geschieht (1). Diese Fragestellung hat das Presbyterium noch nicht weiter bedacht. Dies wird Aufgabe der nächsten Wochen sein.
Der Gottesdienst, der bei der Entwidmung einer Kirche gefeiert wird, bedeutet Abschluss und Neubeginn zugleich, er ist ein Ritual des Übergangs. Hier nimmt die Gemeinde Abschied von „ihrer“ Kirche. In Gebeten, Liedern und Predigt ist Raum für dankbare Rückschau: für die Erinnerung an allen Segen, den Menschen in dieser Kirche erfahren haben, ebenso wie an das Wirken, das von dieser Kirche in den Ort oder den Stadtteil hinein ausstrahlte (1). Zum Ende des Gottesdienstes werden die ligurgischen Gegenstände in einer Prozession aus der Kirche getragen.: Abendmahlsgeräte, Altar-Bibel, Taufschale, Osterkerze. Mit diesem Akt endet die Geschichte des Gebäudes als Kirche.
So schwer die Entscheidung zur Aufgabe von Gebäuden für die Kirchengemeinde auch sein mag, sie fällt im Blick auf die Möglichkeiten der Gegenwart und der Zukunft. Zu dieser Zukunft gehört, sich Gedanken über die alternative Nutzung und die Vermarktung des Gebäudes zu machen. Auch wenn es bereits einige Vorstellungen dazu gibt, steht das Presbyterium bei dieser Frage noch ganz am Anfang. Zur Konsequenz der Beschlüsse gehört aber, dass dieser Aspekt so zügig wie möglich weiter bedacht werden muss.
Im „Abschiedsschmerz“ mögen biblische Bilder der Gemeinde als „Tempel des lebendigen Gottes“ (2. Kor 6,16) und „Haus der lebendigen Steine“ (nach 1. Petr. 2,5) helfen. Sie beschränken die Gemeinde nicht auf einen Ort. Gerade das Bild der Gemeinde als „wanderndes Gottesvolk“ im Hebräerbrief (Hebr. 13, 13f.) macht vielmehr deutlich, dass zur Gemeinde immer auch Aufbruch und Unterwegssein gehören (1).
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag • 9 bis 12 Uhr Freitag (nur online) • 9 bis 12 Uhr
Ausgabe der KIA-Karten: Montag und Mittwoch • 10 bis 12 Uhr
Termine
Fr, 22.9. 9:30-11 Uhr
Krabbelgruppe zum Eichhörnchen Gruppe II (alle Plätze belegt) : Vom Neugeborenen bis etwa drei Jahren, mit ihren Bezugspersonen - Eine Anmeldung ist notwendig! Vom Neugeborenen bis etwa drei Jahren, mit ihren Bezugspersonen - Eine Anmeldung ist notwendig!Mirja Friedrich Lippstadt: Gemeindehaus Mitte
Krabbelgruppe zum Eichhörnchen Gruppe I (alle Plätze belegt) : Vom Neugeborenen bis etwa drei Jahren, mit ihren Bezugspersonen - Eine Anmeldung ist notwendig! Von Neugeborenen bis etwa drei Jahren, mit ihren Bezugspersonen - Eine Anmeldung notwendig.Mirja Friedrich Lippstadt: Gemeindehaus Mitte
Do, 28.9. 12-14 Uhr
Mahlzeit: Gemeinsam Essen mal Zeit Eine Suppe oder Auflauf und als Nachtisch Obst gibt es für 3,50 Euro. Kinder zahlen 2,50 Euro. Die Mahlzeit ist ein Angebot, dass sich an alle die richtet.Gemeindebüro Lippstadt: Gemeindehaus Mitte
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