Letzten Sonntag haben wir von Palmsonntag, dem Start der Karwoche, erzählt. Heute ist Karfreitag. Aber warum heißt die Woche eigentlich so? Der Begriff „Kar“ kommt von dem althochdeutschen kara, was so viel wie Klage, Trauer oder Kummer bedeutet. In der Karwoche denken wir im Christentum an den schweren Leidensweg, den Jesus auf sich genommen hat. Heute, an Karfreitag erinnern wir uns daran, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Mit seinem Tod hat Jesus die Schuld aller Menschen auf sich genommen. Morgen ist Karsamstag. Er steht dafür, dass Jesus in einem Felsengrab begraben wurde. Ein schwerer Stein wurde vor den Eingang gerollt. So wurde das bei Gräbern damals gemacht.
Aber das Größte kommt dann erst noch. Nämlich am Ostersonntag!
An Ostern feiern Christinnen und Christen, dass Jesus lebt! Wir sagen dazu: Er ist auferstanden von den Toten. Ganz im Verborgenen hat Gott dafür gesorgt.
Jesus ist stärker als der Tod.
Die ersten, die diese Botschaft gehört haben waren Frauen. Maria, die Mutter von Jesus und noch andere Frauen. Sie kamen zum Grab, um dort zu trauern und waren ganz erschrocken, als der Stein weggerollt und das Grab offen und leer war. Ein Engel, ein Bote Gottes, hat ihnen erzählt, dass Jesus lebt. Und dass sie es allen erzählen sollten.
Von einer dieser Frauen werden wir am Ostermontag in unserem Familiengottesdienst mehr erfahren. Ihr seid herzlich eingeladen mit dabei zu sein!
Wir wünschen euch ein frohes und gesegnetes Osterfest!