Evangelisch in Lippstadt - Auswirkungen Corona-Virus

Hallo Besucher,

auch an der Ev. Kirchengemeinde Lippstadt geht die Corona-Krise nicht vorbei. Am Freitagmorgen hat der Krisenstab der Kirchengemeinde beschlossen, alle internen und öffentlichen Veranstaltungen der Kirchengemeinde ab dem 16. März, bis zunächst zum 5. April, abzusagen.

Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, denn die Grundlage unseres Tuns ist die Verkündigung des Evangeliums. In der jetzigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass wir den
gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und als Christen dort Hilfestellung leisten, wo es nötig ist.

Auch die Gottesdienste werden von der Schließung betroffen sein. Ganz ohne Gottesdienst muss die Gemeinde in Krisenzeiten aber nicht auskommen. Der Krisenstab hat veranlasst, dass es einen zentralen Gottesdienst in der Jakobikirche (großer Kirchenraum mit Möglichkeit zur
Distanzwahrung) geben wird. Zusätzlich wird es ab nächster Woche das Angebot einer Skype-Andacht geben, an der die Gemeindeglieder von Zuhause aus teilnehmen können.
Darüber hinaus wird eine Anlaufstelle für Seelsorgesuchende eingerichtet. Unter dem Titel "Pastor ganz Ohr" wird ein Mitglied des Pfarrkonvents täglich in der Jakobikirche für seelsorgerliche Gespräche zur Verfügung stehen. Zu allen drei Veranstaltungen werden weitere Informationen in der kommenden Woche bereitgestellt.

Die geplante Einführung des Presbyteriums, dem Leitungsgremium der Kirchengemeinde, am 22. März, wird voraussichtlich auf Ende Mai verschoben. Das alte Presbyterium bleibt gemäß Kirchenordnung im Amt.

Daran, Dinge abzusagen, führte heute kein Weg mehr vorbei. Wir werden unsere Energie jetzt darauf konzentrieren, Dinge möglich zu machen. Die Skype-Andacht und das Angebot "Pastor ganz Ohr" sind da ein Anfang. In jeder Krise liegt auch die Chance, sich neu zu erfinden.