Für eine christliche Erziehung ist es wichtig mit Kindern zu beten, hören wir oft. Und ja, das stimmt. Aber wie bete ich mit meinem Kind, wenn ich vielleicht selbst nie gelernt habe zu beten? Heute möchten wir euch ein paar Ideen mit auf den Weg geben, wie ihr mit euren Kindern beten könnt. Und wir möchten euch dazu ermutigen es einfach einmal auszuprobieren. Denn wenn wir zu Gott reden, wird ER uns auch zuhören, das hat er uns versprochen.
Mit Gott reden dürfen wir zu jeder Uhrzeit. Für Kinder ist es aber hilfreich, wenn sie es mit etwas verknüpfen können und es dann einfach regelmäßig dazugehört. Zum Beispiel vor dem gemeinsamen Mittagessen oder abends vor dem Schlafengehen. Gönnt euch einen Moment und betet gemeinsam. Ihr könnt dazu die Hände falten oder euch auch gegenseitig an die Hand nehmen. Wie es zu euch passt.
Ein Gebet vor dem Essen könnte sein:
„Jedes Tierlein hat sein Essen,
jedes Blümlein trinkt von dir.
Hast auch unser nicht vergessen,
lieber Gott wir danken dir.
Amen.“
Natürlich dürfen wir auch mit unseren ganz eigenen Worten zu Gott sprechen. Ihm können wir sagen, was uns wichtig ist. Was wir auf dem Herzen haben, was uns freut aber auch was uns Sorgen macht. So könnte ein Gebet vor dem Schlafengehen zum Beispiel sein:
„Danke Gott, dass du heute mit uns auf dem Spielplatz warst. Du siehst, dass es Opa gerade nicht gut geht und wir uns Sorgen machen. Bitte sei du bei ihm und bitte schenke uns einen guten Schlaf. Amen.“
Wenn ihr abends auf den Tag zurückschaut, fällt euch bestimmt etwas ein, wofür ihr danke sagen oder worum ihr Gott bitten könnt. Wenn eure Kinder schon selbst erzählen können, könnt ihr sie auch einfach einmal fragen, worum sie Gott bitten oder wofür sie danken möchten. Denn auch einem Dank für das leckere Eis oder der Bitte, dass X/Y mich nicht mehr ärgert, hört Gott zu. Beim Beten gibt es keine falschen Worte. Daher probiert es doch einfach einmal aus. Gott freut sich von euch zu hören!
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!