Kennt ihr das Lied „Müde bin ich, geh zur Ruh“, das Luise Hensel 1817 geschrieben hat? Vielen Menschen sind nur wenige Zeilen daraus bekannt, doch es lohnt sich, sich den Text einmal mit allen Strophen anzuschauen! Dort heißt es so:
Müde bin ich, geh zur Ruh,
schließe meine Augen zu.
Vater, laß die Augen dein
Über meinem Bette sein.
Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott, nicht an.
Deine Gnad und Jesu Blut
Machen allen Schaden gut.
Alle, die mir sind verwandt,
Gott, laß ruhn in deiner Hand;
Alle Menschen, groß und klein,
sollen dir befohlen sein.
Müden Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu.
Laß den Mond am Himmel stehn
Und die Stille Welt besehn.
Die Sprache ist an manchen Stellen vielleicht etwas alt, aber letztendlich drückt der Text doch viel von dem aus, was wir auch heute noch als Gebet sprechen können. Oder, was denkt ihr? Vielleicht kann der Text euch als Vorlage dienen, wenn ihr mit euren Kindern ein Abendgebet sprechen möchtet.
Ihr findet das Lied im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 484.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!
Am Sonntag ist Pfingsten. An Pfingsten feiern wir den Heiligen Geist. ER lässt uns spüren, dass Gott bei uns ist, entflammt uns mit Mut und schenkt uns Begeisterung. Bei den Freunden von Jesus hat er zusätzlich das Wunder gewirkt, dass sie hinausgingen und den Menschen von Jesus erzählten und das Evangelium predigten. Und egal, welche Sprache die Menschen sprachen, die ihnen zuhörten: Sie konnten sie verstehen. Viele haben sich von den Freunden von Jesus für den Glauben begeistern lassen. Deshalb feiern wir mit Pfingsten auch den Geburtstag der Kirche.
Wir wünschen euch ein schönes langes Wochenende!
Noch ein Hinweis: In den kommenden 2 Wochen haben wir eine kurze Frühlingspause. In dieser Zeit wird es keinen Immer freitags Beitrag geben. Wir sehen uns dann am 7. Juni wieder!
Im evangelischen Kirchenjahr feiern wir übermorgen den Sonntag „Kantate“. Das bedeutet „Singt!“. In der Bibel, im ersten Teil von Psalm 98 Vers 1, lesen wir: „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“
Gott tut Wunder, auch wenn wir sie nicht sofort entdecken. Wir dürfen uns zum Beispiel freuen, dass er uns wunderbar gemacht hat. Dabei dürfen wir uns auch an der eigenen Stimme freuen oder an den vielen Möglichkeiten Musik zu machen. Mit Musik können wir Gott loben: ob laut oder leise, schief oder auf den Ton genau, ob mit oder ohne Worte. Wir können Gott mit unserem Singen oder Musizieren danke sagen; zum Beispiel dafür, dass er an unserer Seite ist und es gut mit uns meint.
Ihr habt kein Instrument? Das macht überhaupt nichts! Schaut doch einfach mal in euren Küchenschränken nach. Ihr findet bestimmt etwas zum Trommeln, Rasseln oder Klopfen. Und wenn ihr da nichts findet, könnt ihr auch euren Körper als Instrument nehmen. Ihr habt zum Beispiel eure Hände, die Klatschen können und eure Füße, die Stampfen können.
Wir wünschen euch viel Freude beim gemeinsamen Musizieren!
Manchmal an einem schönen Tag lege ich mich gerne ins Gras und schaue in den Himmel. Ich betrachte die weißen Wölkchen, wie sie über das strahlende Blau schweben…Sieht diese Wolke da nicht genauso aus wie Lars, der kleine Eisbär, der noch ganz verschlafen seinen Kopf hebt und in den Tag hineinblinzelt?
Gestern war Feiertag: Christi Himmelfahrt. Die Bibel erzählt davon, dass an diesem Tag Jesus zu seinem Himmlischen Vater zurückgekehrt ist. Seine Freunde waren dabei und haben von ihren Erlebnissen erzählt. Und sie haben zusammen gebetet.
Wenn ich bete, dann schließe ich meistens die Augen. Doch ab und zu schaue ich auch in den Himmel. Dann suche ich nicht nach kleinen Wolkenfiguren – sondern dann suche ich Gottes Nähe. Dann möchte ich spüren, dass er bei mir ist und mich liebt.
Und manchmal entdecke ich gerade dann eine kleine Wolke, die mich daran erinnert.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, eure Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Wenn wir in der nächsten Zeit aufmerksam in der Natur unterwegs sind, könnte es sein, dass wir kleine Raupen entdecken. Ist euch schonmal aufgefallen, dass es ganz viele unterschiedliche Raupen gibt? Einige sind klein und dünn, anderer groß und dick, einige sind grün, andere eher braun, manche sind einfarbig und andere gestreift. Oft sehen wir sie gar nicht und doch hat Gott sie ganz unterschiedlich und wunderbar gemacht. Und in einigen Wochen werden manche von ihnen zu großen bunten Schmetterlingen. Das ist schon echt etwas Besonderes, was Gott sich mit den Raupen ausgedacht hat. Und weil wir uns heute einmal über die Raupen freuen wollen, haben wir noch eine kleine Bastel- und Spielanleitung für euch. Dazu könnt ihr HIER klicken.
Wir wünschen euch viel Spaß dabei!
Vor einem Jahr ist in der Krabbelgruppe die Idee für ein gemeinsames Abendessen für Familien entstanden. Seit Mai gab es dann immer am vierten Freitag im Monat die Möglichkeit dazu. Nun verabschieden wir uns von diesem Angebot, da es sich gezeigt hat, dass es sich doch nur schwer in das Familienleben integrieren lässt.
Wir sind aber trotzdem gerne weiter mit euch unterwegs. Habt ihr Wünsche oder Ideen, was wir stattdessen mit euch gemeinsam starten und ausprobieren können?
Lasst es uns gerne wissen! Schreibt uns eine E-Mail, ruft an oder lasst uns ins Gespräch kommen, wenn wir uns das nächste Mal sehen.
Wir freuen uns auf eure Ideen!
Das Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ - 0800 111 0 550
Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ - 0800 40 40 020
Mirja Friedrich
Brüderstraße 15
59555 Lippstadt
Tel.: 0 151 | 54 11 86 42
m.friedrich(at)evkirchelippstadt.de
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Brüderstr. 15
59555 Lippstadt
Tel.: 0171 | 38 10 348
i.buthke(at)evkirchelippstadt.de
Besuch uns: vorne.anfangen