Der Große Chor der Kantorei Lippstadt gestaltet in diesem Jahr den Abschluss der Reihe der Vespermusiken zum Advent. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, den 21. Dezember um 17 Uhr in der Marienkirche.

Als Liturg ist Pfarrer Thomas Hartmann dabei, die musikalische Leitung hat Kantor Roger Bretthauer.

Die Kantorei Lippstadt feiert in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen. Das tat sie bereits mit einigen Veranstaltungen wie z.B. die Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach am 7. Januar 2024, mit der Aufführung des szenischen Oratoriums „Maria – eine wie keine“ im Mai 2024 und einem Ehemaligen-Treffen im Juni. Die Gestaltung der Vespermusik rundet das Jubiläumsjahr ab.

Aktuell gibt es im Großen Chor gut 60 Mitwirkende. Auch für 2025 hat sich die Gruppe mit der Marienvesper von Claudio Monteverdi wieder Großes und Außergewöhnliches vorgenommen.

Bei der Vespermusik bringt der Chor noch einmal einzelne Sätze aus dem „Maria“-Oratorium zu Gehör. Das erst im Februar 2024 fertiggestellte Werk von Dmitri Grigoriev verbindet verschiedene Sprachen und Musik-Stile. So erklingt mit dem „Magnificat“ ein klangvoller A-Cappella-Satz im Stile der zeitgenössischen englischen Chormusik, mit dem anspruchsvollen „Nunc dimittis“ eine Fuge im Stile des Impressionismus und mit dem „Der Geist des Herrn“ ein erhebender Satz im Stile Mendelssohns. Zum bekannten Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ komponierte Grigoriev in einem eigenen Stil mit schwebenden Chorklängen.

Die Kantorei wird die Vespermusik mit dem „Abendlied“ von Josef Gabriel Rheinberger eröffnen, einem Meilenstein romantischer Chorliteratur in Form einer 6stimmigen A-Cappella-Motette. Dazu kommt weihnachtliche Chormusik wie „Carol of the Bells“ und „Hark! The Herald Angels sing“. Natürlich ist auch die anwesende Gemeinde in die Musik einbezogen, mit dem Gesang bekannter Adventslieder und -kanons.