Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Mein erster Kontakt zur Evangelischen Kirchengemeinde Lippstadt hatte Ich durch Pfarrer Peters, wo wir übers Ehrenamt sprachen. Ich wurde zur Bezirksausschuss/ heute Forum Johanneskirche eingeladen.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Ich bin seit 2000 Presbyterin in der ev. Kirchengemeinde LP,
in den Ausschüssen Nominierung, Diakonie LP, Vertreterin für die Kreissynode, Diakonie im Kirchenkreis Stiftungsrat der Kirchenmusik, Forum Johanneskirche (jahrelange stellv. Vorsitzende), Vorstand Förderverein Johanneskirche, Raumplanung: Johanneshaus und Johanneskirche, sowie Vermietung, Küstertätigkeiten, Forumsarbeit, Organisieren von Festen und anderen Veranstaltungen

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wie getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Ärgern nein, aber traurig stimmt es mich, dass viele Menschen uns den Rücken zukehren.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche uns, dass wieder Ruhe einkehrt, aber auch nicht die Gemeinschaft vor Ort vergessen wird, dass mehr Menschen zurück finden zur Kirche und Glauben und mit Arbeiten für die Zukunft der Kirchen.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Der Kontakt zur Gemeinde ist mir wichtig, Diakonische Aufgaben ausbauen, Ökumene weiter stärken, Gemeinsame Gottesdienst fördern für junge und alt Menschen und die Seelsorge von Alten und Kranken Menschen stärken.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Aufgewachsen "unter" dem Kirchturm der Marienkirche ,fand mein erster Kontakt mit Kirche beim Besuch des Kindergottesdienstes statt.Konfirmiert wurde ich in der Brüderkirche.Sei dem Umzug in den Südwesten engagiere ich mich im Bereich der Johanneskirche.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Presbyter bin ich seit 2016 und im: Bauausschuss der Kirchengemeinde, Projektgruppe Brüderkirche, Vorsitzender des Forum Süd (Johannes) Gebäudepate für die Johanneskirche und das Johanneshaus,Ehrenamtlicher Küster und im Vorstand des Förderverein Johannes.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
"Lasset uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens". Dies ist mein Tauf- und Konfirmationsspruch aus Hebr.12,2.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
./.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Mir ist wichtig das Kirche auf den Schulter vieler getragen wird, verschiedene Meinungen gelten dürfen und ein gutes Miteinander gelebt wird.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Ich möchte mich dafür einsetzen ,das keine weiteren Gebäude geschlossen werden müssen und die Ökumene gepflegt und weiter vorran gebracht wird.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Aufgewachsen in einer gläubigen Familie und der FEG Lippstadt

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Presbyter und in der Jugendarbeit tätig.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
5.Mose 4,31:  Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben, wird auch den Bund nicht vergessen, den er deinen Vätern geschworen hat.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Dass das wesentliche - unser gemeinsamer Glauben an Gott - aus dem Fokus gerät.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Eine junge, moderne und attraktive Zukunft in der Menschen ihren Glauben leben können.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Den Grundstein für eben jene Zukunft legen.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Meine erste Begegnung mit Kirche, an die ich mich erinnern kann, war die Taufe meines kleinen Bruders. Ich durfte die Taufschale halten, da war ich 5 Jahre alt.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Aktuell bin ich Mitglied im Presbyterium, Vorsitzende des Forums Benninghausen, im Vorstand der Jugendkirche und wirke im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit mit.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Unser Trauspruch: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal. 6,2). Füreinander da sein, einander unterstützen, in guten, wie in schlechten Tagen. Das gilt nicht nur in der Ehe, sondern auch in anderen Bereichen.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Das es manchmal sehr lange Entscheidungswege gibt.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche Dir Kirche, dass sie es schafft, offen für stetige Erneuerung zu bleiben, ohne dass ihre Werte in Vergessenheit geraten.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Ich möchte Begonnenes fortsetzen und daran arbeiten, dass wieder mehr Menschen auf unsere Gemeinde stoßen, wenn sie auf der Suche nach Gott und Religion sind. Ich möchte mich weiter in der Jugendarbeit engagieren, aber auch neue Wege für die Bedürfnisse der älteren Generation finden.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Meine erste, bewusste Begegnung mit der Kirche war der Familiengottesdienst am Heiligabend in der Christuskirche in Wetter (Ruhr). Dort bin ich aufgewachsen.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Ich arbeite im Lukas-Forum und im Team „Gottesdienst nach Feierabend“ mit. Zudem singe ich in der Kantorei.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Das ist mein Konfirmationsspruch: Denn deine Gnade reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue, so weit die Wolken gehen. Ps. 108,5

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Im Allgemeinen zu langes Festhalten an Veraltetem.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche der Kirche, dass sie ein Anlaufpunkt für Jung und Alt bleibt und zu einer größeren Gemeinschaft zusammenwächst.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Ich möchte sehr gerne alles prüfen und das Gute behalten! Da die evangelische Kirche in Lippstadt im Wandel ist, möchte ich diesen aktiv unterstützen, damit eine gut aufgestellte Gesamtgemeinde entsteht.

 

Wer leitet eine Kirchengemeinde?

Die Kirchengemeinde wird vom Presbyterium geleitet. Dies geschieht in gemeinsamer Verantwortung von Pfarrerinnen/Pfarrern und Presbyterinnen/Presbytern. Das Presbyterium wählt eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden aus seiner Mitte. Auch wenn Pfarrstelleninhaberinnen und -inhaber grundsätzlich dazu verpflichtet sind, den Vorsitz oder die Stellvertretung im Presbyterium zu übernehmen: auch Presbyterinnen und Presbyter können diese wichtige Aufgabe wahrnehmen. Das Presbyterium entsendet Abgeordnete in die Kreissynode, also das Leitungsgremium des Kirchenkreises, und wirkt so an der Leitung der Kirche mit.

 

Was macht ein Presbyterium?

Presbyterinnen und Presbyter leiten zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Kirchengemeinde. Das Presbyterium kümmert sich um alle personellen, finanziellen und baulichen Angelegenheiten der Gemeinde.

Konkret hat das Presbyterium folgende Aufgaben (Auswahl):

  • es wacht darüber, dass in der Gemeinde das Evangelium rein und lauter verkündigt wird und die Sakramente recht verwaltet werden
  • es wirkt bei der Pfarrwahl mit
  • es ist für die Konfirmanden-Arbeit verantwortlich
  • es beschließt über die Zulassung zum Heiligen Abendmahl
  • es legt die Zahl der Gottesdienst und deren Zeiten fest
  • es fördert die Kirchenmusik und den Gemeindegesang
  • es sorgt für die Sammlung und Weiterleitung der Kollekten
  • es kümmert sich um die Ausstattung der gottesdienstlichen Räume und die Pflege der kirchlichen Geräte
  • es unterstützt die Pfarrerinnen und Pfarrer bei den Hausbesuchen
  • es ist verantwortlich für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • es wahrt die kirchlichen Anliegen im Blick auf die Schulen
  • es hält Kontakt zu den Einrichtungen der Diakonie
  • es stellt die haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein und übt die Dienstaufsicht aus
  • es beauftragt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • es verwaltet das Vermögen der Kirchengemeinde
  • es vertritt die Kirchengemeinde im Rechtsverkehr

 

Wie lange dauert eine Amtszeit?

Die Amtszeit der Presbyterinnen und Presbyter beträgt vier Jahre. Eine Wiederwahl ist möglich. Presbyterinnen und Presbyter können vor Ablauf der Amtszeit ihr Amt niederlegen.

 

Wer kann Presbyterin und Presbyter werden?

Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteramt müssen am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sein. Laut Presbyterwahlgesetz müssen sie zum heiligen Abendmahl zugelassen sein und zu den kirchlichen Abgaben beitragen, soweit die Verpflichtung hierzu besteht. Darüber hinaus dürfen sie die Gemeindegliedschaft nicht durch Kirchenaustritt verloren haben.

Personen, die bei einer Kirchengemeinde oder einem Kirchenkreis oder kirchlichen Verband, dem die Kirchengemeinde angehört, entgeltlich beschäftigt sind, können nicht Presbyterin oder Presbyter dieser Kirchengemeinde sein. Ausnahmen sind möglich.

Wer mit einem Mitglied des Presbyteriums verheiratet (Heirat verschieden- oder gleichgeschlechtlicher Partner, analog eingetragene Lebensgemeinschaft), verschwistert, in gerader Linie verwandt oder im ersten Grade verschwägert ist, kann nicht Mitglied des Presbyteriums sein.

 

Wie läuft die Wahl ab?

Die Kirchenwahl gliedert sich grob in zwei Phasen: das Wahlvorschlagsverfahren und das eigentliche Wahlverfahren.

Das Wahlvorschlagsverfahren beginnt mit einer Gemeindeversammlung, in der die Gemeindeglieder über die anstehende Wahl informiert und zugleich aufgefordert werden, Wahlvorschläge einzureichen. Ein Wahlvorschlag muss schriftlich erfolgen und von mindestens fünf Gemeindegliedern unterschrieben sein. Das Presbyterium erstellt aus den eingegangenen Wahlvorschlägen einen »einheitlichen Wahlvorschlag«, der der Gemeinde bekannt gegeben wird. Enthält er nicht mehr Vorschläge als Stellen zu besetzen sind, gelten die vorgeschlagenen Personen als gewählt.

Zu Beginn des eigentlichen Wahlverfahrens wird das Wahlverzeichnis für eine Woche öffentlich ausgelegt. Dies ist vom 22. bis zum 26. Januar 2024 der Fall. In dieser Zeit haben alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit zu prüfen, ob der eigene Name im Verzeichnis aufgelistet ist. Nur wer im Wahlverzeichnis steht, darf auch tatsächlich am Wahltag wählen. Das Wahlverzeichnis kann während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros oder nach telefonischer Rückfrage eingesehen werden.

In Lippstadt wurden an alle Wahlberechtigten (Gemeindeglieder, die am Wahltag mindestens 14 Jahre alt sind) eine Wahlbenachrichtigung verschickt. Wer diese erhalten hat kann sicher sein, im Wahlverzeichnis zu stehen.

Die Wahl findet am 18. Februar 2024 von 11 bis 14 Uhr statt und ist geheim. Wählerinnen und Wähler müssen ihre Stimme persönlich abgeben. Briefwahl ist möglich und kann hier beantragt werden. Ist die Wahlhandlung beendet, öffnet der Wahlvorstand die Urne und zählt öffentlich die Stimmen aus. Gewählt sind diejenigen Gemeindeglieder, die die meisten Stimmen erhalten haben. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.

Das Presbyterium benachrichtigt unverzüglich die Gewählten und fordert sie auf, die Wahl per schriftlicher Erklärung anzunehmen. Haben die Gewählten die Wahl angenommen, wird der Gemeinde das Ergebnis mitgeteilt. Das Wahlverfahren endet mit der Einführung der neu gewählten Mitglieder des Presbyteriums am 17. März 2024 im Gemeindegottesdienst in der Marienkirche.

Wie viele Stimmen kann ich abgeben?

Es können bis zu zwölf Namen auf dem Stimmzettel deutlich sichtbar und unmissverständlich markiert werden. Mindestens ein Name muss markiert werden. Das Durchstreichen von Namen macht den Stimmzettel ungültig.

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Soweit ich mich zurück erinnern kann, hatte ich schon immer mit der Kirche zu tun. Als Kind besuchte ich mit meiner Mutter fast jeden Sonntag den Gottesdienst. Im Anschluss an meiner Konfirmation habe ich dann noch eine Weile im Kindergottesdienst mitgeholfen. Nach meinem Wegzug aus meiner damaligen Gemeinde verlor ich den direkten Kontakt zur Kirche und war eine Weile „heimatlos“. Mit Lippstadt habe ich wieder eine Gemeinde gefunden, die mir auf meinem Weg zurück zur Kirche geholfen hat. Mein Glaube hat mich jedoch unabhängig von der direkten Mitarbeit in der Kirche immer begleitet.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Aktuell bin ich als Mitglied im Presbyterium tätig. Weiterhin arbeite ich im Forum Benninghausen und als vom Presbyterium gewähltes Mitglied im Vorstand der Jugendkirche mit. Darüber hinaus versuche ich möglichst viele Projekte und Gottesdienste die im Zusammenhang mit der Kinder- und Jugend-arbeit stehen zu begleiten und mich in der Planung und Ausführung einzubringen. Auch der Dienst als Küster und Lektor bereitet mir Spaß.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Mein Konfirmationsspruch „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1.Korinther 13,13) Er begleitet mich und drückt am besten aus, wie ich versuche mein Leben als Christ zu gestalten. Der Glaube lässt mich meine Handlungen und Taten überdenken und hilft mir dabei wichtige Entscheidungen auch immer aus der Sicht eines Christen zu betrachten. Die Hoffnung; egal was gerade Schlimmes auf der Welt oder in meinem privaten Umfeld passiert, die Hoffnung darauf, dass alles gut wird und ich als Mensch nicht immer alles Verstehen muss, sondern es jemand gibt der immer bei mir ist, gibt mir Trost und Vertrauen darin, dass alles Gut werden wird. Die Liebe dagegen, bedarf eigentlich keiner Erklärung. Soweit ich meine beruflichen, privaten als auch gesellschaftlichen Entscheidungen und Handlungen immer von ganzem Herzen und mit Liebe ausführe, werde ich immer mein Bestes geben. Abschließend kann ich also sagen, dass diese Worte nicht nur meine Lieblingsworte, sondern auch eine Art Leitfaden für mein Leben sind.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Nicht wirklich viel. Eher macht es mich traurig zu sehen, dass auch die Kirche als Institution wirtschaftliche Entscheidungen treffen muss. Leider stehen genau diese Entscheidungen dem christlichen Handeln oftmals entgegen.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche der Kirche und uns als Gemeinde, dass wir einen Weg finden den christlichen Glauben wieder alltagsfähig zu machen. Es ist unserer Aufgabe neben modernen und neuen Wegen und Strukturen, auch den Ursprung und die Tradition, die mit der Kirche im Zusammenhang stehen, zu pflegen und mit Leben zu füllen.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Diese Frage bringt mich zurück auf die beiden Fragen davor. Ich sehe es als meinen Auftrag, unangenehme Entscheidungen die unumgänglich und notwendig sind zu treffen, dann jedoch mein Bestes als Christ zu geben, um einen Weg zu finden die Gemeinde und das Gemeindeleben unter neuen und geänderten Rahmenbedingungen zu gestalten und dem Neuen vorurteilsfrei eine Chance zu geben. Dabei soll mich mein Glaube bei allen Entscheidungen und Handlungen begleiten. Ich möchte mich der Aufgabe stellen, den Glauben, die Hoffnung und die Liebe an alle Gemeindemitglieder weiterzugeben und dafür einen Raum zu schaffen.

 

Das Kirchenrecht sieht vor, dass das Leitungsgremium einer Gemeinde alle vier Jahre neu gewählt wird. Tatsächlich kommt es aber nur selten zu einer echten Wahl, weil die Zahl der Bewerber:innen und die Anzahl der verfügbaren Stellen gleich ist. Anders in Lippstadt: Hier wird gewählt! Damit erhält die Gemeinde auch wahrhaftig die Möglichkeit darüber zu entscheiden, wer in Zukunft dem Leitungsgremium angehören soll.

14 Personen bewerben sich um die 12 Plätze im Presbyterium, wo unter anderem über Gottesdienste, den Jugendtreff Shalom, die Schulmaterialienkammer, die Kirchenmusik und vieles mehr entschieden wird. Mit acht Männer und sechs Frauen ist die Liste der Kandidierenden fast zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt. Der jüngste Kandidat ist 20 Jahre alt, der älteste ist 74 Jahre. Ein Abbild der Gemeinde.

Lesen Sie hier, wer die Kandidierenden für die Kirchenwahl 2024 sind.

Jedes Gemeindeglied, das am Wahltag 14 Jahre alt ist,  darf abstimmen und wird darüber in den nächsten Tagen per Post informiert. Die Wahl findet entweder persönlich in einem Wahllokal oder als Briefwahl statt.

Sehen Sie hier, welchem Wahllokal Ihre Straße zugeordnet ist.

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Im Ende Dezember 1914 waren die Soldaten auf beiden Seiten der Front erschöpft und desillusioniert. Dass der Krieg in kurzer Zeit siegreich beendet würde und sie Weihnachten wieder zu Hause seien, hatten ihnen ihre Regierungen versprochen. Nun saßen sie in kalten und schlammigen Gräben fest. Zwischen den Schützengräben, die kaum 100 Meter voneinander entfernt sind, lagen die Leichen, die nicht bestattet werden konnten. Im Niemandsland. Auch in den Tagen vor Weihnachten gab es schwere Gefechte.
Doch am 24. Dezember 1914 passierte etwas Unvorstellbares: In dieser Nacht fror der Boden, es war mondhell und die Soldaten konnte sich gegenseitig sehen. Ein deutscher Soldat fing an zu rufen: "Kameraden, Kameraden nicht schießen, nicht schießen!" Schließlich hörte man aus den Gräben an der Westfront Soldaten Weihnachtslieder singen, auf Deutsch und auf Englisch. Die Deutschen sangen „Stille Nacht“  und die Engländer antworteten. Die Waffen hatten sie zur Seite gelegt und für die Zeit an Weihnachten den Krieg Krieg sein lassen.

Von beiden Seiten wagten sich Soldaten aus ihren Schützengräben. Soldaten, die eben noch aufeinander geschossen hatten, tauschten kleine Geschenke. Jeder Britische Soldat hatte ein Päckchen mit Schokolade und Gebäck bekommen. Die Deutsche Heeresleitung hatte zehntausende Mini Weihnachtsbäume an die Front schicken lassen. Diese Bäumchen, am Heiligabend aufgestellt am Rand der Schützengräben, lösten weihnachtliche Gefühle auf beiden Seiten aus.

Sogar mehrere Fußballspiele zwischen Briten und Deutschen werden im Niemandsland ausgetragen. Ein Soldat schreibt in seinem Tagebuch, dass "ein paar Engländer einen Fußball aus ihrem Graben gebracht [hätten] und ein eifriges Fußballwettspiel begann." Laut einem später in der englischen "Times" veröffentlichten Brief soll das Spiel 3:2 für die Deutschen ausgegangen sein. Einige Soldaten tauschten sogar ihre Adressen und verabredeten sich für die Zeit nach dem Krieg.

Dies geschah nicht nur an einer Stelle, sondern, auf 800 km, entlang der ganzen Westfront. 

Als die Deutschen am 30. Dezember von dem Befehl erfuhren, der weitere Treffen mit dem "Feind" kategorisch verbot, informierten sie ihre Gegner darüber mit den Worten: "Aber wir werden stets eure Kameraden bleiben. Falls wir gezwungen werden sollten, zu schießen, dann werden wir immer zu hoch schießen."

Irgendwann geht das große Schießen weiter und auch über die Köpfe der Gegner wird irgendwann nicht mehr gezielt.

Was bleibt ist der Frieden an Weihnachten 1914: Ein Weihnachtswunder.

 

Quellen:

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undefined(Erster_Weltkrieg)

undefined,weihnachtsfrieden100.html

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fahrstuhl bildStellen Sie sich vor, Sie steigen in einen Fahrstuhl und kommen mit einer Person ins Gespräch. Viel Zeit bleibt nicht, um das Wichtigste auszutauschen. So ist es auch beim neuen Podcast der Kirchengemeinde "Im Fahrstuhl mit Gott". Jeden Tag steigt eine andere Person in den Fahrstuhl und spricht 60 Sekunden mit Gott.

Den PodCast gibt es auch per WhatsApp aufs Handy. Schreiben Sie einfach eine Nachricht an 0 15 73 | 59 88 48 3 oder scannen Sie den QR-Code.qr whatsapp

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