"30 Minuten Orgelmusik"

Seit 20 Jahren ein fester Bestandteil des Lippstädter Kulturlebens. Jedes Jahr, von Mai bis September, lockt die Konzertreihe Stammgäste, Touristen und Kurzentschlossene in die Marienkirche in Lippstadt. Wechselnde MusikerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet gestalten am Mittwochnachmittag um 16.30 Uhr ein halbstündige musikalischen Leckerbissen. Die Dauer: 30 Minuten.

Was meinst du webLust auf Meer!, so heißt der Ferienpodcast der Evangelischen Kirchengemeinde Lippstadt. In der Zeit bis zum Ferienende (am 11. August) gibt es an jedem Wochentag eine Episode mit Gedanken zum Tag.

Hören können Sie den Podcast über Spotify, Anchor.fm, Twitter, hier auf der Homepage oder lassen Sie ihn sich per WhatsApp täglich aufs Handy schicken. Schreiben Sie dafür eine Nachricht an die Nummer 0 15 73 | 59 88 48 3.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Meine erste Erinnerung ist der Kindergottesdienst in der Christophoruskirche. Mit 14 Jahren bin ich Ehrenamtlicher der Ev. Jugend geworden. 

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Seit sechs Jahren darf ich ehrenamtlicher Vorsitzender des Presbyteriums sein und konnte Impulse für die Arbeit der Gemeinde geben, so zum Beispiel den Bereich "Vorne anfangen", die Mahlzeit oder die Schulmaterialienkammer. Daneben schlägt mein Herz für die Öffentlichkeitsarbeit. 

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Mein Liebslingswort ändert sich immer mal wieder. Derzeit ist es dies: "Seit getrost und unverzagt. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tust." (Josua 1,9)

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Ich ärgere mich, dass es uns nicht gelingt, die vielen guten Sachen unserer Gemeinde in der Öffentlichkeit so darzustellen, dass sie wahrgenommen werden. Im Blick auf kirchliche Strukturen ärgere ich mich über zu langsame Transformation, z.B. beim Kirchenkreis.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich hoffe, dass es uns - wir alle sind Kirche - gelingt, dem christlichen Glauben in der Gesellschaft wieder mehr Relevanz zu geben. Dazu gehört, dass es Kirche gelingt, den Bruch der kirchlichen Sozialisierung zu überwinden.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Zunächst möchte ich dazu beitragen, die begonnenen Projekte "Vorne anfangen" und die "neue Konfirmandenzeit" erfolgreich in der Gemeinde ankommen zu lassen. Es gibt erste Erfolge, über die wir uns freuen dürfen.

Nach Jahren, in denen wir sehr auf Organisation und Struktur fokusiert waren muss außerdem die Verkündigung und der Glaube wieder mehr Raum einnehmen. Konkret:
- Entwicklung einer Hingeh-Kirche, um Menschen in ihrem Alltag zu begegnen (z.B. Kirche auf dem Markt oder auf der Kirmes, Bibelstammtisch in der Kneipe, Zuhörsofa auf dem Marktplatz, Advents-Bus)
- Diakonisches Handeln ausbauen (z.B. Schulmaterialienkammer, Mahlzeit, Einzelhilfen)
- Kirchliche Orte so ausstatten, damit dort zeitgemäß Gottesdienst gefeiert werden kann.

 

Das Kirchenrecht sieht vor, dass das Leitungsgremium einer Gemeinde alle vier Jahre neu gewählt wird. Tatsächlich kommt es aber nur selten zu einer echten Wahl, weil die Zahl der Bewerber:innen und die Anzahl der verfügbaren Stellen gleich ist. Anders in Lippstadt: Hier wird gewählt! Damit erhält die Gemeinde auch wahrhaftig die Möglichkeit darüber zu entscheiden, wer in Zukunft dem Leitungsgremium angehören soll.

14 Personen bewerben sich um die 12 Plätze im Presbyterium, wo unter anderem über Gottesdienste, den Jugendtreff Shalom, die Schulmaterialienkammer, die Kirchenmusik und vieles mehr entschieden wird. Mit acht Männer und sechs Frauen ist die Liste der Kandidierenden fast zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt. Der jüngste Kandidat ist 20 Jahre alt, der älteste ist 74 Jahre. Ein Abbild der Gemeinde.

Lesen Sie hier, wer die Kandidierenden für die Kirchenwahl 2024 sind.

Jedes Gemeindeglied, das am Wahltag 14 Jahre alt ist,  darf abstimmen und wird darüber in den nächsten Tagen per Post informiert. Die Wahl findet entweder persönlich in einem Wahllokal oder als Briefwahl statt.

Sehen Sie hier, welchem Wahllokal Ihre Straße zugeordnet ist.

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Als Kind besuchte ich oft mit meiner Oma den Gottesdienst in Leverkusen, später auch alleine den Kindergottesdienst. Nach meiner Konfirmation habe ich bei der Gestaltung der Kindergottesdienste mitgeholfen.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Ich bin Presbyterin, Vorsitzende des Forums Marienkirche, Mitglied des
Finanzausschusses, Mitglied der Synode und des Kreiskirchlichen Finanz-
ausschusses, Mitglied im Forum Friedenskirche - Mitgestaltung der
Veranstaltungen (z.B. Vom Frieden singen), Redaktion Gemeindebrief, Verteilung des Gemeindebriefes, des weiteren kümmere ich mich seit Jahren mit um den Auf- und Umbau der Egli-Krippenlandschaft in der Marienkirche, Mithilfe bei Kirchenmusikkonzerten, Liturgin.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Sei getrost und unverzagt. Lass dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst. (Josua 1,9)

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Mich stimmt es traurig, dass wir Kirchen schliessen mussten. Menschen, die nicht mobil sind, können ohne organisierte Fahrgemeinschaften nicht mehr regelmässig Gottesdienste besuchen. Ich befürchte, dass wir Menschen, die Jahrzehnte dazugehörten verlieren werden.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche der Kirche, dass sie auch weiterhin eine Rolle im Leben der Menschen spielt und Traditionen und christliche Werte bewahrt bleiben.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Ich möchte erreichen, dass neben Vorne anfangen und der Konfirmandenarbeit auch angemessene Angebote für die älteren Gemeindemitglieder geschaffen werden.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Meine erste Begegnung mit Kirche, an die ich mich erinnern kann, war die Taufe meines kleinen Bruders. Ich durfte die Taufschale halten, da war ich 5 Jahre alt.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Aktuell bin ich Mitglied im Presbyterium, Vorsitzende des Forums Benninghausen, im Vorstand der Jugendkirche und wirke im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit mit.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Unser Trauspruch: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal. 6,2). Füreinander da sein, einander unterstützen, in guten, wie in schlechten Tagen. Das gilt nicht nur in der Ehe, sondern auch in anderen Bereichen.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Das es manchmal sehr lange Entscheidungswege gibt.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche Dir Kirche, dass sie es schafft, offen für stetige Erneuerung zu bleiben, ohne dass ihre Werte in Vergessenheit geraten.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Ich möchte Begonnenes fortsetzen und daran arbeiten, dass wieder mehr Menschen auf unsere Gemeinde stoßen, wenn sie auf der Suche nach Gott und Religion sind. Ich möchte mich weiter in der Jugendarbeit engagieren, aber auch neue Wege für die Bedürfnisse der älteren Generation finden.

 

Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Ich habe als Mitglied des Lippstädter Posaunenchores damals mit 11 Jahren bereits recht früh die Gottesdienste in Lippstadt und Umgebung besucht. Besonders die Advent-Currenden haben mir viel Freude bereitet. Grundsätzlich ist Kirchenmusik mein „Starter“ gewesen.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Beisitzer im derzeitigen Presbyterium als ehemaliger Teil des aufgelösten Presbyteriums Benninghausen, Klimaschutzbeauftragter der Evangelischen Kirchengemeinde Lippstadt,
MÖWe Presbyter

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Neben vielen anderen, ist dies hier eine gute Nachricht:
„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. (Matthäus 7, 7-8)

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Wir erreichen leider die Menschen nicht mehr. Obwohl wir als Ehrenämtler versuchen, die Probleme, Nöte und Ängste - aber auch die Talente jedes Einzelnen – aufzunehmen und gemeinsam für die gute Sache einsetzen, ist eine große Frustration und Gleichgültigkeit zu spüren. Das muss sich wieder ändern. Die Kirche sollte auch mit viel ökumenischem Mut voran gehen, und Zeichen setzen, hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Derzeit wird mehr abgebaut als aufgebaut. Das kommt bei allen nicht gut an.
Wandel ist wichtig; jedoch sollten die Wurzeln in der Gemeinde weiterhin gepflegt werden.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Wir brauchen keine Skandale, wir benötigen Halt und Stärke von unseren Leitungen in der Landeskirche und der EKD. Die Entscheidungen müssen die bei den Gemeindegliedern ankommen und verstanden werden. Der Eindruck der Unnahbarkeit kratzt gehörig am Image. Ohne offensive Begegnungen kann es keine Erneuerung geben. Manchmal wünsche ich mir auch mehr: Tue Gutes und rede drüber. Es passieren ganz großartige Dinge in unserer Kirche. Immer noch und immer wieder. Anscheinend nehmen wir uns nicht genügend Zeit, um darüber adäquat zu berichten.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Ich möchte in den kommen vier Jahren gerade im Bereich Klimaschutz und Klimafolgen weiterarbeiten. Ich bin für die EvKgLP in den letzten Jahren Vertreter und Ansprechpartner in verschiedenen Klimabündnissen gewesen und habe vor, dieses Netzwerk hier in Lippstadt zur Wahrung der Schöpfung weiter auszubauen. Vor allem geht es mir um das Potential innerhalb der Gemeinde. Hier gibt es tolle Multiplikatoren, die es zu nutzen gilt. Diese Menschen für Klimaschutzaufgaben zu begeistern und mitzunehmen ist ganz wichtig.
Weiterhin bin ich sicher, dass die Ökumene noch stärker ausgebaut und gelebt werden sollte. In den Ortsteilen in Lippstadt geht hier bereits vieles. Wir haben die Aufgabe, unser gemeinsames soziales und christliches Engagement in immer mehr Gremien in Lippstadt geltend zu machen. Die Kirchen könnten gemeinsam mehr Gewicht bei Entscheidungen in LP im Rahmen ihrer Möglichkeiten übernehmen. Das geht meiner Ansicht nach nur ökumenisch. Dabei möchte ich helfen.

 

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fahrstuhl bildStellen Sie sich vor, Sie steigen in einen Fahrstuhl und kommen mit einer Person ins Gespräch. Viel Zeit bleibt nicht, um das Wichtigste auszutauschen. So ist es auch beim neuen Podcast der Kirchengemeinde "Im Fahrstuhl mit Gott". Jeden Tag steigt eine andere Person in den Fahrstuhl und spricht 60 Sekunden mit Gott.

Den PodCast gibt es auch per WhatsApp aufs Handy. Schreiben Sie einfach eine Nachricht an 0 15 73 | 59 88 48 3 oder scannen Sie den QR-Code.qr whatsapp

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